An den Wochenden stehe ich für ein
Filmprojekt meines
Lieblingscousins vor der Kamera (ich spiele wie immer den mordenden Psychopathen). Da die Dreharbeiten mitten in der
Wildnis stattfinden, wurden wir in schöner Regelmäßigkeit von blutrünstigen - wahrscheinlich mutierten - Mückenschwärmen angegriffen und ausgesaugt. Lieblingscousin hat sich die Mühe gemacht, seine Mückenstiche zu zählen und ist auf 64 Einstiche gekommen. Ich habe gefühlte 200 Stiche abgekommen. Das Ganze fühlt sich nicht toll an, sieht aber lustig aus. Heute hat meine mückengenerierte Hautverzierung für Irriationen gesorgt. Und so kams: Ich nehme seit
Februar an einer Fortbildung zum Assistenten in der Altenpflege beim
örtlichen DRK teil. Heute hatte mich die Kursleiterin in ihr Büro beordert, weil sie wissen wollte, was das für Pusteln auf der Haut sind. Sie konnte anfangs nicht glauben, dass man sich so eine immense Zahl an Mückenstichen einfangen kann. Im Laufe des Gesprächs konnte ich sie aber davon überzeugen, dass es tatsächlich Mückenstiche sind und nicht die Beulenpest. Fazit: Ich darf weiterhin am Unterricht teilnehmen und werde nicht unter Quarantäne gestellt.